Ergotherapie / Beschäftigungstherapie versteht sich als ganzheitliche Therapie. Kranke und Behinderte jeden Alters mit Störungen der Grob- und Feinmotorik, Koordination, Wahrnehmung, Sensomotorik, Sensibilität, Ausdauer und Belastbarkeit, Konzentration und des Gedächtnisses, psychischen, emotionalen und sozialen Fähigkeiten haben An- spruch auf eine ergotherapeutische Behandlung.
Dabei ist das übergeordnete Ziel das Erreichen der größtmöglichen Selbstständigkeit und Unabhängigkeit im täglichen Leben.
• ET6-6 für Kinder von 6 Monaten – 6 Jahren
• Münchener Funktionelle Entwicklungsdiagnostik für Kinder von 2 – 3 Jahren
• Wiener Entwicklungstest für Kinder von 3 – 6 Jahren
• FEW2 (früher DTVP2) für Kinder von 4 – 9 Jahren
Grundprinzipien der Behandlung sind die Normalisierung der Muskelspannung, Anbahnung von einzelnen Bewegungen, das Wiedererlernen von Körpersymmetrie und der Gleichgewichtsreaktionen sowie das Umsetzen des Erlernten in den Alltag, z.B. nach Schlaganfall.
Training zur Verbesserung und zum Erhalt der Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Orientierung sowie Handlungsplanung und Problemlösung.
Ergotherapeutisches Therapieprogramm nach Britta Winter und Bettina Arasin
inklusive Elterntraining
Spezielle Übungen zur Förderung der richtigen Stifthaltung, der Strichführung und Schriftgenauigkeit.
Selbsthilfetraining im lebenspraktischen Bereich
Training verschiedner Haushaltstätigkeiten und außerhäuslicher Aktivitäten unter Berücksichtigung der vorhandenen Fähigkeiten.
Verzögerungen der Entwicklung können Hinweise auf Störungen im sensorischen Integrationsprozess sein. Bewegung und Spiel sind die „alltäglichen Betätigungen“ und damit das „Lernfeld“ des Kindes. In diesem therapeutischen Konzept werden solche Handlungsfelder genutzt.
Therapie bei Verhaltensauffälligkeiten, Störungen des situationsgerechten Verhaltens und der zwischenmenschlichen Beziehungen bei Kindern und Erwachsenen. Sie dient der Verbesserung und Stabilisierung von Antrieb, Belastbarkeit, Ausdauer und Selbstständigkeit.
Gezielte Therapie bei Bewegungseinschränkungen, z.B. zur Verbesserung der Grob- und Feinmotorik und der Koordination von Bewegungsabläufen.